Rund ein Drittel der CO2-Emissionen in Deutschland geht auf den Gebäudesektor zurück. Ein Großteil davon entsteht während des Betriebs eines Gebäudes – also durch Heizung, Kühlung, Warmwasser und Strom. Altbauten, die vor 2002 errichtet wurden, benötigen besonders viel Energie. Dementsprechend hoch ist der CO2-Fußabdruck der Bewohner.
Problemfall Bestandsgebäude
Deutschlandweit gibt es mehr als 19 Millionen Wohngebäude. Etwa 68 Prozent davon wurden vor dem Inkrafttreten der ersten Wärmeschutzverordnung (WSchVO) 1979 errichtet. Hinsichtlich Statik und Energieeffizienz genügen sie kaum mehr heutigen Anforderungen. Gerade in den 1950er- und 1960er-Jahren war Baumaterial knapp. Infolgedessen wurden Wandquerschnitte und andere Bauteile sehr gering dimensioniert, was sich in einem mangelnden Wärme- und Schallschutz widerspiegelt. Oft finden sich zudem Wärmebrücken in der Konstruktion.
Mit der WSchVO wurden erstmalig Mindestanforderungen an den Wärmeschutz von Außenbauteilen und die Dichtigkeit von Fenstern und Fugen eingeführt. Ein wichtiger Schritt hin zu mehr Energieeffizienz, aus heutiger Sicht aber immer noch unzureichend. Typische Schwachstellen sind beispielsweise die Erdgeschossaußenwände, die oberste Geschossdecke, Rollladenkästen sowie Fensterlaibungen. Hinzu kommt ein weiteres Problem: In den frühen 1980er Jahren wurden häufig asbest- und formaldehydhaltige Baustoffe, Mineralwolle mit zu kurzer Faserlänge und gesundheitsschädliche Holzschutzmittel verwendet. Bei einer Sanierung müssen diese fachgerecht entsorgt werden.
Neubauten sind energieeffizient und nachhaltig
Wer neu baut, der kann von Anfang an energetische und ökologische Gesichtspunkte berücksichtigen: Mit einem massiven Mauerwerk vom Keller bis zum Dach, einer geradlinigen Architektur ohne Wärmebrücken, der Ausrichtung zur Sonne, einer cleveren Grundrissplanung und einer abgestimmten Technik erreichen Neubauten heute geringe Verbrauchswerte. Ein vergleichbarer Energieverbrauch lässt sich mit einer Sanierung kaum realisieren.
Am klimafreundlichsten sind Neubauten, wenn die verwendeten Baustoffe wenig Ressourcen bei der Herstellung und beim Hausbau benötigen und sich später wieder rückbauen, recyceln oder sogar wiederverwerten lassen. Bis dahin sollte das Gebäude so lange wie möglich genutzt werden: Durch eine lange Lebensdauer lassen sich die CO2-Emissionen, die bei der Produktion entstanden sind, kompensieren.
Ein Massivhaus von Town & Country Haus
Wer mit Town & Country Haus baut, schont Umwelt und Geldbeutel gleichermaßen. Den Grundstein für die gute Ökobilanz legt das massive Mauerwerk aus Porenbeton. Die Steine werden regional aus den Naturmaterialien Branntkalk, Quarz, Sand und Wasser hergestellt. Es entstehen keine unnötigen CO2-Emissionen durch lange Transportwege. Dank der guten Wärmedämmeigenschaften des Baustoffs herrschen das ganze Jahr über angenehme Temperaturen im Town & Country Haus.